(geb. 1971) Ingolstadt
1992 Studium an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg
1996 Wechsel an die Hochschule der Künste, Berlin
1999 Ernennung zum Meisterschüler der Hochschule der Künste, Berlin
2006 Mitglied der Neuen Gruppe, München
2011 Gründung der Gruppe RoSpeRo
2011 -19 Künstlerischer Mitarbeiter Lehrstuhl Bildende Kunst, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
2019 Lehrauftrag Universität der Künste, Berlin
lebt und arbeitet in Berlin
Berlin
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik
Ausstellung: 11.
August bis 15. September 2019
im Kunsthaus Norden
Öffnungszeiten: dienstags - freitags: 15 - 18
Uhr, samstags und sonntags: 11 - 13 Uhr
zusätzliche Abendöffnung:
Donnerstag, den 15. August 18-20 Uhr
Tag des offenen Denkmals: Sonntag 08.09.19 von 11 - 17 Uhr geöffnet
Vernissage: Sonntag, den 11. August um 11:30 Uhr
Begrüßung:
Kerstin Kolbe, Kunstverein Norden
Einführung: Gerd-Dieter
Köther, Norden
Bodo Rotts Natur ist die Neugierde. Er ist experimentierfreudig in seiner Malerei und findet über den Dialog der Techniken und Strategien immer wieder neue Wege. Seine jüngsten Bilder sind wahre Energiebündel malerischer und zeichnerischer Kreativität. Sie befremden durch ihre Ambivalenz, einen Twist, eine Verdrehung, die uns Schwindel macht.
In Norden zeigt der in Berlin lebende Künstler Malerei, Zeichnungen und Druckgrafik von 2010 bis heute. Seine aktuellen großformatigen Ölgemälde spielen verblüffend mit der Tiefe des Raumes und nehmen dabei leichtfüßig Bezug zur Kunstgeschichte. Eine intelligente Verspieltheit gepaart mit technischer Meisterschaft fordert die Wahrnehmung heraus.
Die Nichtkinderkinder, der bildnerische Kosmos, der Bodo Rotts künstlerisches Profil begründete, sind als Figuren der Statur nach Kind, wäre da nicht ein Ausdruck dieser Gestalten, der den Betrachter verunsichert. Da lauert etwas in diesen Figuren. Sie haben ein Geheimnis. In den lithografischen Serien "Jungfrauenmilch" oder "Todsünden“, kochen, pusten, garen,sieden, raufen, hetzen und protzen sie, erforschen und erobern die Welt. Archaisch, rätselhaft und ausgelassen.