Martin Stekker

Norden 1878 - Berlin 1962

"Maler und Zeichner"

Ausstellung:. 24. Juli bis 4. September 2016  im Kunsthaus
Öffnungszeiten: dienstags - freitags: 15 - 18 Uhr,  samstags und sonntags: 11 - 13 Uhr

Vernissage: Sonntag, den 24. Juli um 11:30 Uhr

Begrüßung:  Walter Wolff, Kunstverein Norden
Einführung:  Dr. Annette Kanzenbach, Landesmuseum Emden

Musikalischer Auftakt: Katja Neumann, Klarinette

Es gibt Künstler, die bleiben im Verborgenen, was nichts über die Qualität ihrer Kunst sagt. Martin Stekker ist so einer. Gelebt hat er von öffentlichen und privaten Aufträgen: Theatermalerei, Porträts, Illustrationen. Das Malen und Zeichnen aus eigenem Antrieb dagegen war ihm Lebenselixier. Mit seinen Bildern umgab er sich, konnte nur schwer auf sie verzichten. So blieben die meisten seiner Arbeiten in seinem Nachlass versammelt, von dem die Berliner Erben einen Teil für die Norder Ausstellung zur Verfügung stellen: Zeichnungen, Gemälde, Aquarelle, zeitlose Bilder, weder modern noch unmodern, keiner Kunstrichtung folgend, die Malerei am ehesten noch dem Impressionismus zuzuordnen. 

Erst posthum erhielt Stekker durch Ausstellungen und Publikationen in Berlin eine gewisse Aufmerksamkeit. Für Norden und Ostfriesland ist er erst recht eine Entdeckung. 

Martin Stekker ist 1878 in Norden geboren. 1899 begann er eine Ausbildung als Theatermaler am Stadttheater Düsseldorf, ab 1901 studierte er Malerei an der Düsseldorfer Kunstakademie und erhielt Stipendien für Studienaufenthalte in Belgien und Italien. Nach dem 1. Weltkrieg bildete er sich in Berlin mit Unterstützung von Max Liebermann in einem Meisteratelier der Akademie der Künste weiter